Buchtipps – Kochen und Ernährung

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Ich lese gerne. Romane, Sachbücher, Kochbücher und … und … und …
Ja, und nun dachte ich mir, dass ich euch mal meine Favoriten vorstelle – Bücher, die ich immer wieder in die Hand nehme, weil ich sie so klasse finde. Heute dreht sich hier – wie sollte es anders sein – alles ums Kochen und um die Ernährung.

Und hier ist auch schon meine Empfehlungen:

1. Der Ernährungskompass

Klappentext:

Bas Kast, Autor und Wissenschaftsjournalist, war erst 40 Jahre alt, als er mit Schmerzen in der Brust zusammenbrach. Danach fasste er den Entschluss, seine Ernährung radikal umzustellen, um wieder vollkommen gesund zu werden. Doch was sollte er nun essen? Aus Tausenden von Studien hat er die wissenschaftlich gesicherten Erkenntnisse über eine wirklich gesunde Kost herausgefiltert, die wichtigsten Aspekte und Zusammenhänge leicht verständlich zusammengestellt – und damit einen ungeheuren Erfolg gelandet: Eine Million Mal hat sich der »Ernährungskompass« seit Erscheinen verkauft, mit Begeisterung folgen immer mehr Leserinnen und Leser seinen konkreten Empfehlungen. Denn Bas Kast gelingt es mit seinem Bestseller nicht nur, Licht in die fortwährend neuen, sich teils widersprechenden Erkenntnisse zu Lebensmitteln zu bringen, sondern er zeigt vor allem, wie einfach es sein kann, wirklich gesund zu essen und dadurch schlank und jung zu bleiben.

Meine Meinung:

Vorab: ich liebe Bücher, die neue Erkenntnisse bringen, die erklären, die inspirieren und die spannend sind. So dieses Buch.

Es ist super geschrieben und liest sich sehr leicht. Bas Kast schreibt nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern zeigt sich selbst oftmals erstaunt über das eine oder andere Studienergebnis. Ich persönlich habe einiges übernommen und in meine Ernährung eingebaut. Insgesamt  muss ich sagen, dass dieses Buch den üblichen Ernährungsratgeber weit voraus ist, weil es nicht rigide Verbote ausspricht, sondern dem interessierten Leser verständlich macht, was ernährungstechnisch gut und was weniger gut für den eigenen Körper ist.
Bas Kast bringt neue Erkenntnisse auf den Tisch – beispielsweise zur Atkins-Diät – die ich total spannend finde. Er beschreibt bildlich und humorvoll, wie verschiedene Studien abliefen und welche Schlüsse er daraus zieht. Und das ist es gerade, was mir gefällt. Eine seiner Kernaussagen: Keine der vielen Thesen, der Ernährungsformen ist komplett falsch oder komplett richtig. Er erklärt lediglich, was low-fat, low-carb, Mittelmeerdiät, etc. bedeutet. Er erklärt was Kohlenhydrate, Fett und Eiweiß in unserem Körper machen und wofür sie gebraucht werden, was ein zu viel oder zu wenig von dem einen oder anderen ausmachen kann. Beim Lesen des Buches hatte ich immer wieder Aha-Erlebnisse, die mein Gespür für Ernährung sensibilisiert haben.
Ein Buch, das mir endlich mal die Hintergründe zu all den kursierenden Diäten und Ernährungsmythen fundiert erklärt und mir aufzeigt, was tatsächlich gut für mich ist.

2. Der Große Larousse Gastronomique

Klappentext:

Köche, Foodexperten und Genießer aufgepasst: Diese Koch-Enzyklopädie ist umfassendes Lexikon, aktuelles Lehrbuch der Küchenpraxis, hervorragende Rezeptsammlung und anregendes Lesebuch der Kochkunst in einem mit Kompetenzgarantie durch das renommierte Autorenteam unter der Leitung von Joel Robuchon. Neben 4000 Einträgen finden sich 2500 Rezepte, darunter viele von großen Küchenchefs, fundiert erklärt und auch von Nicht-Profis realisierbar.

Meine Meinung:

Ich liebe dieses Buch, auch wenn es sehr umfangreich und schwer ist. Aber das Durchstöbern macht einfach großen Spaß . Aber – und auch das sollte gesagt werden – es ist kein Kochbuch in dem Sinn, wie wir Kochbücher kennen. Nein, es ist eine Enzyklopädie, ein besonders umfangreiches Nachschlagewerk. Hier finde ich Inspirationen und Anregungen rund ums Kochen. Ja – und auch das muss ich zugeben – ich hole das Buch nur zu besonderen Gelegenheiten heraus. Nämlich dann, wenn ich Inspirationen für etwas ganz Besonderes benötige.

3. Täglich vegetarisch – Die schönsten Rezepte aus dem River Cottage

Klappentext:

Dieser Bestseller aus England enthält über 200 einfache, alltagstaugliche Rezepte, in denen Gemüse in all seiner Fülle und Vielfalt im Mittelpunkt steht, kreativ, inspirierend und ganz einfach unglaublich schmackhaft. Hugh Fearnly-Whittingstall verführt uns mit einer Fülle von vegetarischen Köstlichkeiten, darunter etwa einem
lauwarmen Salat aus gegrillten Zucchini, Zitrone, Knoblauch, Minze und Mozzarella, einem reichhaltigen Couscous-Wintersalat mit Kräutern und Walnüssen, Linguine mit Minze, Mandelpesto und Kirschtomaten, Risotto mit Babykarotten, einem sommerlichen Wok-Gericht mit grünem Gemüse, Ingwer, Knoblauch und Sesam, einem Wok-Gericht für den Winter mit Rosenkohl, Shiitakepilzen und Gewürzen, Tomatenquiche mit Käse, Kartoffel-Gemüse-Pfanne mit Curry, Rührei und Spargel mit Zitrone, einer Erbsen-Petersilien-Suppe sowie gebackenen Kürbisspalten. »Täglich vegetarisch« ist eine zeitgemäße Huldigung an den Gemüsegarten in all seiner grünen Vielfalt. Ein Standardwerk der vegetarischen Küche und eine Inspirationsquelle für alle Vegetarier und Genießerinnen, die ab und zu gerne auf Fleisch und Fisch verzichten wollen.

Meine Meinung:

Ich besitze viele Kochbücher. Sehr viele. Aber dieses Kochbuch steht ganz vorne – in meinem Kochbuchständer für ausgewählte Bücher. Dorthin haben es bisher nur sehr wenige Werke geschafft.
Super finde ich, dass man nicht für jedes Rezept tausend unterschiedliche Zutaten besorgen muss, die dann nie wieder zum Einsatz kommen. Hier werden viele Zutaten verwendet, die ich in der Vorratskammer habe. Und dennoch sind die Gerichte etwas Besonderes.
Ich finde die Rezepte pfiffig, originell und dennoch leicht nachzumachen. Ja, und dann sind sie noch vegetarisch. Was mir auffällt: auch Nicht-Vegetarier sind begeistert. Ich habe schon öfters daraus gekocht und ausnahmslos alle fanden die Gerichte toll.
Ach ja, und ich habe schon den einen oder anderen Nicht-Vegetarier in dem Kochbuch blättern sehen – mir den Hinweis gebend, ich könnte doch mal etwas daraus kochen. Mach ich! Bald schon wieder!

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